Pioniervegetation  |  Tierwelt  |  Geologisches Museum
Amphibien | Insekten | Reptilien

Tierwelt

Amphibien

Sieben Amphibienarten pflanzen sich in den Gewässern des Schümels fort. Deshalb wurde der Steinbruch 1994 ins Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung aufgenommen. Kreuzkröte und Gelbbauchunke sind wahre Überlebenskünstler. Nach einem starken Gewitter hat sich in einer kleinen Mulde etwas Wasser gesammelt. Bereits in der nächsten Nacht finden sich hier ein paar Kreuzkröten- und Unkenmännchen ein und locken mit ihren Rufen ihre weiblichen Artgenossen an. Sie sind echte 'Pioniere', in ihrer Fortpflanzung abhängig vom Entstehen neuer Tümpel. Trocknen diese allerdings das eine oder andere Jahr zu rasch aus, vertrocknen Laich und Kaulquappen.

Die Geburtshelferkröten oder Glögglifrösche haben eine andere Strategie. Sie leben in Erdlöchern, die sie nachts verlassen. Bei der Paarung wickeln die Männchen die kurze Laichschnur um die Hinterbeine. In der Nacht suchen Sie Tümpel auf, um den Laich zu befeuchten. Sind die Kaulquappen gross genug, so sprengen sie bei einem solchen Besuch die Eihülle und schwimmen davon.

   
Kreuzkröte   Gelbbauchunke   Geburtshelferkröte